Was braucht es für einen feministischen Corona-Soli?
Donnerstag, 18. März 2021, 19 Uhr
Vortrag und Diskussion mit Dr. Katharina Mader.
Online-Veranstaltung über Zoom
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Die Corona-Pandemie zeigt wie wichtig die hauptsächlich von Frauen ausgeübten Tätigkeiten – bezahlt und unbezahlt – für eine Volkswirtschaft sind. Es waren überwiegend die Frauen, die den „Laden“ am Laufen gehalten haben, bzw. sie sind es immer noch.
Um die Leistung von Frauen, die sie während der Pandemie erbrachten und erbringen, wirklich anzuerkennen, braucht es strukturelle Veränderungen, die Anerkennung und Aufwertung von Sorge und Dienstleistungsarbeit beinhalten und sie müssen endlich auch in die Wirtschaftsberechnungen und -wissenschaften einfließen. Dazu benötigen wir eine feministische ökonomische Analyse der derzeitigen Wirtschaftssituation und der Konjunkturpakete, die bisher dieser Tatsache nicht Rechnung tragen. Ist z.B. geschlechterwirksame Haushaltsführung (Gender Budgeting) ein Weg? Antworten darauf wie das funktionieren kann, ergeben sich aus Erkenntnissen der feministischen Ökonomie und den heterodoxen Wirtschaftwissenschaften.
Keine Vorkenntnisse notwendig.
Dr.in Katharina Mader ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Department Volkswirtschaft, Institut für Heterodoxe Ökonomie an der Wirtschaftsuniversität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Feministische Ökonomie, Care-Ökonomie und unbezahlte Arbeit sowie Gender Budgeting und geschlechtergerechte Wirtschaftspolitik.
Cyberkriminalität - wie sicher sind wir im Netz?
Mittwoch, 31. März 2021, 19 Uhr
Vortrag und Diskussion mit Carma Lüdtke.
Online-Veranstaltung über Zoom
Bitte anmelden über info@boell-hamburg.de
Wir alle haben neben unserer realen auch eine virtuelle Identität: Wir nutzen unser Smartphone, lagern Daten in Clouds aus, bewegen uns im Internet, nutzen E-Mails und Messengerdienste, sind umgeben von intelligenten Geräten. Dies alles gehört für die meisten heute selbstverständlich zum Leben dazu.
Doch wir können uns nicht automatisch darauf verlassen, dass für Datensicherheit gesorgt ist. Es gibt zahlreiche Lücken und Einfallstore, über die fremder Zugriff auf Daten möglich ist. Sehr oft sind es Frauen, die für fehlende Sicherheit einen hohen Preis zahlen. Wir wollen diskutieren, welche Folgen fehlende Datensicherheit haben kann? Wie ist es möglich, sich besser zu schützen? Und welche Rahmenbedingungen sollte die Politik schaffen?
Carma Lüdtke: Deutsche Cybersicherheitsexpertin, Co-Founder von LaceWing Tech und arbeitete für den zentralen IT-Dienstleister der deutschen Bundesverwaltung ITZBund
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe GenderData – Digitalisierung und Geschlecht in Zeiten von Corona
In Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V. und ver.di Frauen Hamburg
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Bücher-Café I
Sonntag, 18. April 2021, 15 Uhr
Online-Veranstaltung über Zoom
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