Tag der Archive

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Seit dem Einsturz des Historischen Archivs der Stadt Köln am 3. März 2009 findet der Tag der Archive alle zwei Jahre ganz bewusst an einem Wochenende in der ersten März-Hälfte statt.

Bei Magazinführungen, Ausstellungen, Vorträgen und Mitmachworkshops für Kinder und Erwachsene haben wieder viele BürgerInnen eigene Erfahrungen mit der Archivarbeit gewinnen können. Spätestens seit dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs ist der Öffentlichkeit bewusst, dass Archive für die historische Identität einer Region und für die Rechtssicherheit unverzichtbar sind.

Das Spektrum der sich beteiligenden Archive reichte von Staatsarchiven, Kommunalarchiven, Kirchenarchiven, Spezialarchiven in Hochschulen und Wirtschaftsbetrieben über Archive von Rundfunk- und Medienanstalten, von politischen Parteien und Parlamenten bis hin zu Adelsarchiven.

Mit dem Tag der Archive bezweckt der Initiator, der Fach- und Berufsverband VdA, eine stärkere Beachtung der archivischen Anliegen in der Öffentlichkeit und eine verbesserte gesellschaftliche Akzeptanz der Archive. Die Archive als Stätten der Kultur und Wissenschaft zielen dabei darauf ab, die Sicherung und Bewahrung des archivalischen Erbes als Kulturgut für die Erforschung der Vergangenheit und für das Verständnis der Gegenwart als ihre gesamtstaatliche Aufgabe und Verpflichtung im öffentlichen Bewusstsein stärker zu verankern.

Da 2014 am 8. März der Internationale Frauentag begangen wurde, hat sich in dem Jahr der Vorstand des VdA zusammen mit der Mitgliedschaft ganz bewusst für ein Gender-Thema entschieden: Frauen – Männer – Macht. Seit 2014 nimmt DENKtRÄUME – hamburger frauenbibliothek am Tag der Archive teil.

 

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