Veranstaltungen 2021


Bücher-Café III

Sonntag, 12. Dezember 2021, 15 Uhr

Wir haben uns wieder für euch umgesehen und geben druckfrische Bücher-Tipps für ruhige Wintertage…

Die Veranstaltung findet hybrid statt. Für eine Teilnahme vor Ort gelten die 2G-Regeln. Das heißt, ihr dürft euren Personalausweis und den Nachweis für die Impfung oder Genesung nicht vergessen!

 

 


„Keinen Pfennig, keine Frau für den Militärausbau!“ – ein Blick auf die Frauenfriedensbewegung der 1970er und 1980er Jahre

Donnerstag, 2. Dezember 2021, 19.30 Uhr

Online-Veranstaltung über Zoom

Unter dem Titel „Die Initiative Frauen in die Bundeswehr“ – Wir sagen NEIN! im Kontext der westdeutschen Frauenfriedensbewegung“ haben wir 2021 für das Digitale Deutsche Frauenarchiv unsere Archivbestände zur Frauenfriedensbewegung aufgearbeitet und digitalisiert. Außerdem haben wir mit spannenden Aktivistinnen der Bewegung gesprochen, die uns ihre Erlebnisse erzählten. Im Fokus stand dabei die Diskussion um die Wehrdienstverpflichtung von Frauen in der Bundeswehr sowie die Arbeit und Vernetzung von Frauenfriedensgruppen.

Zum Abschluss des Projektes stellen wir die Ergebnisse vor und gewähren gemeinsam mit Zeitzeuginnen Einblicke in die Friedensarbeit von Frauen. Mit einem Grußwort von Dr. Birgit Kiupel (Digitales Deutsches Frauenarchiv) und einem Überblicksvortrag zur Neuen Frauenfriedensbewegung von Dr. Anne Bieschke.

 


Die Erschöpfung der Frauen, nicht nur in Zeiten von Corona

Lesung und Diskussion mit Franziska Schutzbach

Mittwoch, 24. November 2021, 19.30 Uhr

© Anja Fonseka

In ihrem aktuellen Buch betrachtet und analysiert Franziska Schutzbach verschiedene Aspekte, die dazu führen, dass Frauen ständig erschöpft sind. Sie schreibt keinen Ratgeber, sondern untersucht das „Phänomen Erschöpfung als ein gesellschaftlich weitverbreitetes Lebensgefühl“ und meint: „Erschöpfung ist kein individuelles Schicksal, sondern Ausdruck eines kollektiven Leidens, das auch gesellschaftliche und nicht zuletzt ökonomische Ursachen hat.“ Dabei macht sie auch deutlich, dass es nicht die Frauen gibt. Sie schreibt über Mütter und Töchter, Schwarze und weiße Frauen, Migrantinnen, trans Frauen, dicke Frauen, lesbische Frauen, Frauen in Pflegeberufen und Unternehmerinnen und macht deutlich, dass bei ihnen Erschöpfung jeweils verschiedene Ursachen und Auswirkungen haben.

Franziska Schutzbach bezieht sich dabei auf vorhandene feministische intersektionale Forschung und macht sie einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich. Darauf basierend entwickelt sie abschließend Wege aus der Erschöpfung.

In Kooperation mit den ver.di Frauen Hamburg


Donnerstag | 11.11.2021 | 18-21 Uhr
Freitag | 12.11.2021 | 9-17.15 Uhr

Eine geschlechtergerechte Stadt ist möglich. Wie unterscheidet sie sich von der Stadt, wie wir sie kennen? Was bedeutet dies für Stadtteilentwicklung, Wohnen, Mobilität? Wie ist die Situation in Hamburg? Welche neuen Chancen ergeben sich durch die Pandemie?

Wir diskutieren mit Vertreter*innen aus Wissenschaft, Politik und Gewerkschaft: Dr. Mary Dellenbaugh-Losse (Urbanistin), Prof. Dr. Ingrid Breckner (Soziologin), Dr. Dorothee Stapelfeldt (Stadtentwicklungssenatorin), Dr. Anjes Tjarks (Verkehrssenator), Eva Kail (Stadtplanerin), Iris Neitmann (Architektin), Rosa Thoneick (Stadtforscherin), Siggi Frieß (ver.di)

Ausführliches Programm >>

Freitag, der 12.11.2021 ist als Bildungsurlaub in Hamburg anerkannt. Eine Bescheinigung wird auf Wunsch nach der Anmeldung verschickt.

Rückschau >>

In Kooperation mit:

 

 

 

Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung, Hamburg


Lange Nacht der Literatur

Karin Kalisa liest aus „Bergsalz“

Samstag, 4. September 2021, 17 Uhr

Ort: Dorothee-Sölle-Haus, Königstr. 54, 22767 Hamburg

In ihrem Roman „Bergsalz“ spinnt Karin Kalisa verschiedene Gedanken- und Erzählfäden miteinander zu einem wunderbaren Text, der Mut macht. Mut, aus alten Rollen und Verhaltensmustern herauszutreten, Neues zu wagen und Fremden zu begegnen.

Einige ältere Frauen in einem Dorf im Allgäu entdecken, dass Einsamkeit kein auswegloses Schicksal ist, nachdem die Ehemänner gestorben oder weggegangen und die Kinder aus dem Haus sind. Sie tun sich zusammen, um gemeinsam zu kochen, zu essen und Erfahrungen auszutauschen. Daraus entwickelt sich die Idee, die alte Gaststätte im Dorf wiederzubeleben und daraus einen offenen Ort für alle zu machen – gemeinsam mit den Geflüchteten, die in dem Gasthof untergebracht sind. Das beschauliche Dorf wird aufgerüttelt und die Frauen sehen sich vor ganz neuen Herausforderungen gestellt.

Karin Kalisa erzählt von starken Frauen älteren und jüngeren, im Dorf geborenen und neu hinzugekommenen, mit einem Augenzwinkern und in einer wunderbaren Sprache, so dass es eine Freude ist diesen Text zu lesen.

Kooperation mit dem Frauenwerk der Nordkirche.

Teilnahme gegen Spende


Stadtrundgang: Spuren jüdischen Lebens in Hamburgs Neustadt

Sonntag, 22. August 2021, 15 Uhr

Treffpunkt: Hotel Hafentor (gegenüber Ausgang Hafentor bei der S-Bahn Landungsbrücken)

Die Neustadt war ein Stadtteil, in dem bis in die 1920er Jahre hinein viele BewohnerInnen jüdischen Glaubens lebten. Der Stadtrundgang führt vorbei  an vormals  jüdischen Wohnstiften und Bildungsstätten und am Denkmal für Fanny und Felix Mendelssohn Bartholdy. Auch die Überreste der ersten Reformsynagoge werden wir uns anschauen und noch vieles andere mehr.

Der Rundgang dauert ca. 2 Stunden. Bitte eine medizinische Maske mitbringen. 

Die Teilnahme ist begrenzt auf 10 Personen. Wenn sich mehr Personen anmelden, wird zu einem anderen Zeitpunkt ein zweiten Rundgang angeboten.

In Kooperation mit den ver.di-Frauen Hamburg


Lesbennetzwerk veranstaltet:

Stadtrundgang: Lesbisches Leben in Hamburg

Sonntag, 8. August 2021, 15 Uhr

Treffpunkt: Hotel Hanseatin (Dragonerstall 11, 20355 Hamburg)

Lesbisches Leben fand fast immer im Verborgenen statt. Trotzdem können wir Spuren und die Geschichten dahinter immer noch entdecken. Wir wollen in diesem Stadtrundgang lesbische Orte von der Vergangenheit bis in die Gegenwart erlaufen und das lesbische Leben in Hamburg wiederentdecken. Dazu laden wir alle interessierten Menschen ein.

Der Rundgang dauert ca. 2 Stunden.


Bücher-Café II

Sonntag, 11. Juli 2021, 15 Uhr

Online-Veranstaltung über Zoom

Das DENKtRÄUME-Team hat uns wieder für euch umgesehen und gibt druckfrische Bücher-Tipps für einen feministischen Sommer…

Noch können wir euch nicht persönlich vor Ort begrüßen – kocht euch dennoch einen Kaffee, besorgt euch ein Stück Kuchen und hört unseren Buchvorstellungen vom heimischen Sofa aus zu!

Women* only!


Wäre Rahel heute bei facebook?

Mittwoch, 19. Mai 2021, 19:30 Uhr

Online-Veranstaltung über Zoom

2021 schauen wir auf 1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland zurück. In diesem Zuge darf die Erinnerung an die jüdische Schriftstellerin und Salonnière Rahel Varnhagen (1771-1833) nicht fehlen – zumal sich in diesem Jahr am 19. Mai ihr Geburtstag zum 250. Mal jährt. Rahel Varnhagen wirkte in Berlin und setzte sich für die jüdische Emanzipation und die Emanzipation der Frauen ein. Die Stadt Hamburg benannte eine Straße in Neuallermöhe nach ihr.

Wer war diese Frau, was passierte in ihrem Salon, welche Themen bewegten sie? DENKtRÄUMErin Karin Schönewolf geht diesen Fragen in einem Vortrag nach und stellt sich und den Zuhörer*innen die Frage: Wenn Rahel heute leben würde, würde sie auf facebook einen Salon eröffnen?


Bücher-Café I

Sonntag, 18. April 2021, 15 Uhr

Online-Veranstaltung

Angesichts des andauernden Corona-Lockdowns findet das Bücher-Café rein digital über Zoom statt. Also: Kocht euch einen Kaffee/Tee, besorgt euch ein Stück Kuchen und hört von eurem heimischen Sofa unseren Buchvorstellungen zu!

 

 


Cyberkriminalität – wie sicher sind wir im Netz?

Vortrag und Diskussion mit Carma Lüdtke

Mittwoch, 31. März 2021, 19 Uhr

Online-Veranstaltung

Wir alle haben neben unserer realen auch eine virtuelle Identität: Wir nutzen unser Smartphone, lagern Daten in Clouds aus, bewegen uns im Internet, nutzen E-Mails und Messengerdienste, sind umgeben von intelligenten Geräten. Dies alles gehört für die meisten heute selbstverständlich zum Leben dazu.

Doch wir können uns nicht automatisch darauf verlassen, dass für Datensicherheit gesorgt ist. Es gibt zahlreiche Lücken und Einfallstore, über die fremder Zugriff auf Daten möglich ist. Sehr oft sind es Frauen, die für fehlende Sicherheit einen hohen Preis zahlen. Wir wollen diskutieren, welche Folgen fehlende Datensicherheit haben kann? Wie ist es möglich, sich besser zu schützen? Und welche Rahmenbedingungen sollte die Politik schaffen?

Carma Lüdtke: Deutsche Cybersicherheitsexpertin, Co-Founder von LaceWing Tech und arbeitete für den zentralen IT-Dienstleister der deutschen Bundesverwaltung ITZBund

Teil der Veranstaltungsreihe GenderData – Digitalisierung und Geschlecht in Zeiten von Corona.

In Kooperation mit:

 

 

Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg


Was braucht es für einen feministischen Corona-Soli?

Vortrag und Diskussion mit Dr. Katharina Mader

Donnerstag, 18. März 2021, 19 Uhr

Online-Veranstaltung

Die Corona-Pandemie zeigt wie wichtig die hauptsächlich von Frauen ausgeübten Tätigkeiten – bezahlt und unbezahlt – für eine Volkswirtschaft sind. Es waren überwiegend die Frauen, die den „Laden“ am Laufen gehalten haben, bzw. sie sind es immer noch. 

Um die Leistung von Frauen, die sie während der Pandemie erbrachten und erbringen, wirklich anzuerkennen, braucht es strukturelle Veränderungen, die Anerkennung und Aufwertung von Sorge und Dienstleistungsarbeit beinhalten und sie  müssen endlich auch in die Wirtschaftsberechnungen und -wissenschaften einfließen. Dazu benötigen wir eine feministische ökonomische Analyse der derzeitigen Wirtschaftssituation und der Konjunkturpakete, die bisher dieser Tatsache nicht Rechnung tragen. Ist z.B. geschlechterwirksame Haushaltsführung (Gender Budgeting) ein Weg? Antworten darauf  wie das funktionieren kann, ergeben sich aus Erkenntnissen der feministischen Ökonomie und den heterodoxen Wirtschaftwissenschaften.

Keine Vorkenntnisse notwendig.

Dr.in Katharina Mader ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Department Volkswirtschaft, Institut für Heterodoxe Ökonomie an der Wirtschaftsuniversität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Feministische Ökonomie, Care-Ökonomie und unbezahlte Arbeit sowie Gender Budgeting und geschlechtergerechte Wirtschaftspolitik. 


Künstliche Intelligenz diskriminiert – aber wie?!

Vortrag und Diskussion mit Nushin Yazdani

Donnerstag, 4. Februar 2021, 19 Uhr

Online-Veranstaltung

Künstliche Intelligenz gehört zum integralen Bestandteil unserer heutigen Lebensrealität, die vielseitige Entwicklungen nach sich zieht. Immer häufiger werden Entscheidungsprozesse in algorithmische Systeme ausgelagert – durch die Polizei oder vor Gericht, in Schulen und in Bewerbungsverfahren, in Ämtern und an Grenzübergängen. Denn die Technologien scheinen nicht nur effizienter und somit profitabler, sondern auch objektiver als der Mensch. Aber sind sie das wirklich?

Mit diesem Workshop wollen wir die Strukturen hinter algorithmischen Entscheidungssystemen untersuchen. Wir wollen darüber diskutieren, warum deren Design nicht neutral sondern normativ ist, und wie KI-Systeme strukturelle Diskriminierung in unserer Gesellschaft reproduzieren und verstärken. Am Beispiel verschiedener Tools erkunden wir bestehende Machtverhältnisse und Formen der Diskriminierung, die sich in den Tools widerspiegeln.

Wie wollen wir heute (mit Technologie und ohne) gestalten, um eine gerechtere Welt für morgen zu schaffen? Welche Ansätze inspirieren uns? Welche Werte sind uns wichtig?

Nushin Yazdani – Expertin für KI, Internet und Digitalisierung aus einer intersektionalen feministischen Perspektive

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe GenderData – Digitalisierung und Geschlecht in Zeiten von Corona

Eine Kooperationsveranstaltung mit:

 

 

 


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