DDF-Kampagne „30 Jahre geteilter Feminismus“

(c) Digitales Deutsches Frauenarchiv / Jackie Baier

Wie erlebten Frauen den Systemwechsel und welche Rolle spielt es für sie noch heute, ostdeutsch zu sein? Im DDF-Talk fragt Esra Karakaya hochkarätige Akteurinnen der Frauenbewegung und Politik.
Ein Gespräch mit Bundesministerin Dr. Franziska Giffey, Mai-Phuong Kollath, Peggy Piesche und Jessica Bock.
Das Video ist ab jetzt online im DDF.

Seit Februar 2020 begleitet das Digitale Deutsche Frauenarchiv das Jubiläum 30 Jahre deutsche Einheit mit der Kampagne 30 Jahre geteilter Feminismus. Entstanden ist ein umfangreiches wie vielfältiges Online-Dossier.
Zeitzeug*innen kommen zu Wort, historische Dokumente der Frauen- und Lesbenbewegung der DDR und Ostdeutschland werden neu entdeckt und politische Etappen zur Einheit feministisch diskutiert. Fotos, Interviews und Hintergrundessays laden dazu ein, ein vielschichtiges Jubiläum zu entdecken, Kontroversen anzuschneiden und Feminismus zu feiern: uneins und vielstimmig.
Höhepunkt der Kampagne ist der Talk zum Jubiläum: 30 Jahre geteilter Feminismus, im Talkshow-Format moderiert von Esra Karakaya. Die zentrale Frage der Runde lautet: Was gibt es beim Blick auf 30 Jahre deutsche Einheit aus frauen-, gleichstellungspolitischer und feministischer Sicht zu feiern?
Esra Karakaya ist Journalistin und Moderatorin, ihr Format Karakaya Talk für WDR/funk wurde mit dem Grimme Online Award 2020 ausgezeichnet. Ihre Gesprächspartnerinnen sind:
Dr. Franziska Giffey ist seit 2018 Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, von 2015 bis 2018 war sie Bezirksbürgermeisterin von Berlin-Neukölln.
Mai-Phuong Kollath ist interkulturelle Beraterin, Coach und Diversity-Trainerin, sie kam als sogenannte Vertragsarbeiterin 1981 in die DDR und setzt sich für eine Erinnerungspolitik ein, die die Partizipation marginalisierter Gruppen ermöglicht.
Peggy Piesche ist Literatur- und Kulturwissenschaftlerin, arbeitet in der Erwachsenenbildung und ist in der Bundeszentrale für politische Bildung als Referentin für Diversität, Intersektionalität und Dekolonialität tätig.
Jessica Bock ist Historikern und wissenschaftliche Mitarbeiterin im DDF zum Schwerpunkt zweite Frauenbewegung und Frauenbewegung in der DDR. In ihrer Promotion beschäftigt sie sich mit der ostdeutschen Frauenbewegung von 1980 bis 2000 am Beispiel Leipzigs.
Der Talk wurde am 22. September aufgezeichnet und ist ab jetzt im DDF-Dossier online abrufbar: Hier geht‘s zum Dossier!

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