
Zum Internationalen Tag der Migration – Rukiye Caniran liest aus „Bei Helga und Latife zu Tee und Kaffee“
Mittwoch, 18. Dezember 2024, 19.00 Uhr
Ort: Frauen*bildungszentrum DENKtRÄUME, Grindelallee 43 (Sauerberghof), 20146 Hamburg
Eintritt frei, Anmeldung unter: migration.hh[at]verdi.org
Die beiden Seniorinnen Latife und Helga, landen durch missliche Umstände in einer Wohngemeinschaft. Nun genießen sie jeden Sonntag köstliche Süßspeisen und blicken auf ihr Leben zurück. Latife war Gastarbeiterin aus der Türkei, und eigentlich hatte sie geplant, gemeinsam mit ihrem Mann den Lebensabend in der Heimat an der Ägäis zu verbringen. Helga hingegen wollte in ihrem schönen Haus in Hamburg ihren Rosengarten pflegen und mit ihrem geliebten Gatten alt werden. Dann kam alles ganz anders … 15 deutsch-türkische Geschichten in deutscher und türkischer Sprache, 15 köstliche Kuchen- und Tortenrezepte – ein kulinarisches Leseerlebnis!
Über die Autorin:
Rukiye Cankiran, geboren 1971 in Hamburg, studierte Angewandte Kulturwissenschaften in Lüneburg, machte eine Ausbildung zurDolmetscherin/Übersetzerin für die türkischeSprache und absolvierte ein Volontariat. Überzehn Jahre war sie als Dolmetscherin, Übersetzerin, freie Journalistin und Dozentin für die türkische Sprache tätig. Später arbeitete sie insozialen Projekten. In diesem Rahmen etabliertesie Schreibwerkstätten in verschiedenen Einrichtungen und Vereinen. Seit 2022 ist sie als Gleichstellungsbeauftragte in einer Samtgemeinde in Niedersachsen tätig. Ihr Sachbuch „Das geraubte Glück” erschien 2019 im Herder Verlag. Im Herbst erscheint ihr zweites Sachbuch „Das Recht auf gleiche Rechte“ zum Thema Gleichstellung. Das zweisprachige Wendebuch „Bei Helga und Latife zu Tee und Kaffee“ ist 2024 erschienen. Zurzeit schreibt sie an ihrem dritten Sachbuch zum Thema Gewalt gegen Frauen.
In Kooperation mit:

Frauengesundheit ist politisch – Einblick in unser DDF-Projekt
Mittwoch, 11. Dezember 2024, 19.30 Uhr
Ort: Frauen*bildungszentrum DENKtRÄUME, Grindelallee 43 (Sauerberghof), 20146 Hamburg
Unter dem Titel „‘Rund ums Stillen‘ – die Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen“ haben wir 2024 für das Digitale Deutsche Frauenarchiv unsere Archivbestände zur Arbeitsgemeinschaft Freier Stillgruppen (AFS) und zur Frauengesundheitsbewegung aufgearbeitet und digitalisiert. Wie kam es zur Frauengesundheitsbewegung? Welche Rolle spielte die Selbsthilfe? Wie haben Selbsthilfegruppen gearbeitet? Mit diesen uns ähnlichen Fragen haben wir uns beschäftigt.
Zum Abschluss des Projektes stellen wir die Ergebnisse vor und gewähren Einblicke in die Arbeit von Selbsthilfegruppen am Beispiel der AFS.

Bücher-Café
Sonntag, 8. Dezember 2024, 15 Uhr
Ort: Frauen*bildungszentrum DENKtRÄUME, Grindelallee 43 (Sauerberghof)
FLINTA* only
Wir haben uns wieder für euch umgesehen und geben druckfrische Bücher-Tipps für die ruhigen Winterabende … Bei einem schönen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen, Tee und Torten wollen wir es uns gemeinsam gemütlich machen und euch den neu entdeckten Lesestoff vorstellen.
Unser Bücherflohmarkt ist ebenfalls wieder für euch aufgebaut – Klassikerinnen, Skurriles und der ein oder andere Schatz lassen sich dort finden.

Bücherflohmarkt
Samstag, 26. Oktober 2024, 12-16 Uhr
Ort: DENKtRÄUME-Bibliothek, Grindelallee 43
Wir haben zahlreiche Dubletten aussortiert und Bücherspenden bekommen. Diese wollen wir zu niedrigem Preis an euch abgeben (0,50 – 2,00 Euro pro Buch). Kommt vorbei und stöbert in feministischer Literatur, queeren Klassikern und spannenden Romanen. Dazu gibt’s Kaffee, Tee und Kuchen.

JEWELLE: A Just Vision
Teil des Hamburg International Queer Film Festival
Mittwoch, 16. Oktober 2024, 20.00 Uhr
Ort: Metropolis Kino, Kleine Theaterstraße 10, 20354 Hamburg
Es ist wieder so weit: Vom 15. bis zum 20. Oktober 2024 findet das 35. Hamburg International Queer Film Festival statt. Und wir haben die Ehre in diesem Rahmen den Film JEWELLE. A Just Vision der Regisseurin Madeleine Lim zu präsentieren.
„Regisseurin Madeleine Lim ist eine eindrückliche Doku über Jewelle Gomez, eine Schwarze lesbische US-amerikanische Autorin, Journalistin und feministische Aktivistin gelungen. Ihr bekanntestes Werk, „The Gilda Stories“, ist ein bahnbrechender Roman, der die Geschichte einer afroamerikanischen lesbischen Vampirin über mehrere Jahrhunderte hinweg erzählt und dabei Themen wie Identität, Liebe und Akzeptanz anspricht. Dieses Werk hat nicht nur die Grenzen des herkömmlichen Vampirgenres erweitert, sondern auch zur Sichtbarkeit von lesbischen Schwarzen Frauen beigetragen.
Ihr fortwährendes Engagement für soziale Gerechtigkeit und Gleichberechtigung hat Gomez zu einer Inspirationsquelle für Generationen gemacht und unterstreicht ihren bleibenden Einfluss auf die LGBTIQ+- und Black-Power-Bewegungen. Die Dokumentation stellt dabei die Vielschichtigkeit ihres Lebens dar, beginnend mit ihrer Reise als aufstrebende Künstlerin bis hin zu ihrem Status als Ikone und Vorbild für nachfolgende Generationen.“
Zum Tag der Übersetzer*innen

Dr. Marion Kraft liest „Second-Class Citizen“ von Buchi Emecheta
Dienstag, 1. Oktober 2024, 19.30 Uhr
Ort: Frauen*bildungszentrum DENKtRÄUME, Grindelallee 43 (Sauerberghof)
Der 30. September ist Internationaler Tag des Übersetzens. Alässich dazu haben wir die Übersetzerin Dr. Marion Kraft zu Gast. Sie liest aus dem von ihr neu ins Deutsche übersetzten Buch „Second-Class Citizen“ der nigerianischen Schriftstellerin Buchi Emecheta.
Die UN-Vollversammlung hat den 30. September 2017 offiziell zum International Translation Day ausgerufen. Mit dem Tag sollen Übersetzer*innen, Dolmetscher*innen sowie Terminolog*innen, die maßgeblich zur Verständigung zwischen den Nationen und zum Weltfrieden beitragen, gewürdigt werden.
Wir sprechen mit Marion Kraft über ihre Motivation für die Übersetzungsarbeiten, über die sprachliche und künstlerische Arbeit des Übersetzens und werfen einen Blick auf den Literaturmarkt und Verlagskontext. Und schließlich soll auch im Kontext des Übersetzens die Bedeutung der noch immer vernachlässigten Schwarzen feministischen Literatur in den Vordergrund geholt werden.
Gefördert vom Bezirksamt Eimsbüttel, Freie und Hansestadt Hamburg
Film: Aufbruch in die Freiheit
Dienstag, 24. September 2024, 19.30 Uhr
Ort: pro familia: Seewartenstraße 10, Haus 1, 20459 Hamburg

Anlässlich des Safe Abortion Days zeigen wir gemeinsam mit pro familia Hamburg den Film „Aufbruch in die Freiheit“. Das Drama erzählt eine der Geschichten hinter der 1971 erschienenen Stern-Titelstory „Wir haben abgetrieben!“.
„1971 auf dem Land: Erika Gerlach ist verzweifelt, als der Arzt feststellt: schwanger. Noch ein Baby? Die Frage wird ihre Ehe erschüttern und Erika vor folgenschwere Entscheidungen stellen.“
Texte, Tee & Widerstand – Lesemarathon
„Vorglühen“ für den Safe Abortion Day

Sonntag, 22. September 2024, 15 Uhr
Ort: Frauen*bildungszentrum DENKtRÄUME, Grindelallee 43 (Sauerberghof)
Das DENKtRÄUME-Team and friends lesen Texte zum Thema Abtreibung. Dazu gibt es Kaffee, Tee und Kuchen.
Am Samstag, 28.9.2024 findet wieder der bundesweite Aktionstag „Safe Abortion Day“ statt. Auf dem Rathausmarkt sollen anlässlich dazu Texte zum Thema Schwangerschaftsabbruch gelesen werden.
In unserer DENKtRÄUME-Bibliothek stehen jede Menge Bücher zum Thema Abtreibung – von den 1970er Jahren bis heute. Zum „Vorglühen“ für den Safe Aboriton Day wollen wir Textstellen lesen und so mithelfen, eine Auswahl für den 28.9. zusammenzustellen. Wir wollen auch diskutieren, wie wir dazu beitragen können, dass die Regierung endlich Schwangerschaftsabbrüche entkriminalisiert.
Du möchtest lesen? Dann komm gerne vorbei und bring ein Buch mit oder leih dir eins aus unserer Bibliothek aus. Vielleicht hast du auch ein (altes) Flugblatt zuhause – bring es gerne zum Lesen und Diskutieren mit!
Bei Bedarf suchen wir auch Textstellen zum Vorlesen raus.
Stadtrundgang: Lesbisches Leben in Hamburg
Sonntag, 8. September 2024, 15 Uhr

Treffpunkt: Hotel Hanseatin (Dragonerstall 11, 20355 Hamburg)
Frauen, die Frauen liebten, haben meist eine sehr versteckte Geschichte, aber es gab sie immer. Frauen, die sich in Männerkleidung ihren Lebensunterhalt verdienten und sogar mit Frauen verheiratet waren, Frauen, die als reiche Erbinnen das erste Frauenzentrum im Hamburg eröffneten oder Frauen, die sich mit Sprüchen auf T-Shirts im Gerichtssaal Gehör verschafften. An verschiedenen Haltepunkten gibt es Geschichte und Geschichten über ihr Leben in Hamburg. Durch den Rundgang führen Reingard Wagner und Karin Schönewolf.
Der Rundgang dauert ca. 2 Stunden.
Teilnahme nur mit Anmeldung unter: karin.schoenewolf[at]denktraeume.de
Wir freuen uns über eine Spende!
Lange Nacht der Literatur
Beliban zu Stolberg liest aus „Zweistromland“

Samstag, 7. September 2024, 16 Uhr
Ort: Frauen*bildungszentrum DENKtRÄUME, Grindelallee 43 (Sauerberghof)
Die Rechtsberaterin Dilan ist Tochter kurdischer Aleviten, die Verfolgung und Gewalt ausgesetzt waren. Doch darüber schweigen sie. Erst als ihre Mutter stirbt und sie selbst ein Kind erwartet, arbeitet Dilan gegen das unerträgliche Schweigen an: Sie reist nach Diyarbakır im Osten der Türkei. Die alte Stadt am Tigris ist die heimliche Metropole der Kurden. Hier haben ihre Eltern einst gelebt, geliebt und gekämpft. – Ein poetischer und brennend aktueller Roman über politischen Mut, qualvolles Vergessen und die gefährliche Reise einer jungen Frau.

Eintritt: 7€ / 5€ ermäßigt
Ticketkauf an der Abendkasse
Stadtrundgang: Lesbisches Leben in Hamburg
Sonntag, 4. August 2024, 15 Uhr

Treffpunkt: Hotel Hanseatin (Dragonerstall 11, 20355 Hamburg)
Frauen, die Frauen liebten, haben meist eine sehr versteckte Geschichte, aber es gab sie immer. Frauen, die sich in Männerkleidung ihren Lebensunterhalt verdienten und sogar mit Frauen verheiratet waren, Frauen, die als reiche Erbinnen das erste Frauenzentrum im Hamburg eröffneten oder Frauen, die sich mit Sprüchen auf T-Shirts im Gerichtssaal Gehör verschafften. An verschiedenen Haltepunkten gibt es Geschichte und Geschichten über ihr Leben in Hamburg. Durch den Rundgang führen Reingard Wagner und Karin Schönewolf.
Der Rundgang dauert ca. 2 Stunden.
Teilnahme nur mit Anmeldung unter: karin.schoenewolf[at]denktraeume.de – Plätze sind alle vergeben, eingehende Anmeldungen kommen auf die Warteliste!
Wir freuen uns über eine Spende!
Die Veranstaltung findet im Rahmen des CSD Hamburg statt.
Zwischen Gestern und Morgen – 50 Jahre Sonntags-Club
Dienstag, 30. Juli 2024, 19 Uhr
Ort: Metropolis Kino, Kleine Theaterstraße 10, 20354 Hamburg

Der Sonntags-Club gilt als älteste Vereinigung für Schwule, Lesben und Trans in der ehemaligen DDR und wurde gemeinsam mit der Vorläufer-Organisation HIB (Homosexuelle Initiative Berlin) in 2023 50 Jahre alt. In ihrem Dokumentarfilm rekonstruiert Kathrin* Schultz die Geschichte des Sonntags-Clubs. Zahlreiche Zeitzeug*innen kommen zu Wort. Der Film ist Bettina Dziggel gewidmet, einer lesbischen Aktivistin der DDR. Sie ist während der Dreharbeiten viel zu früh verstorben.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des CSD Hamburg statt.
Was tun gegen Digitale Gewalt? Über Prävention und den Schutz von Betroffenen
Dienstag, 16. Juli 2024, 19 Uhr
Ort: Landesfrauenrat Hamburg e.V., Grindelallee 43 (Sauerberghof)

Digitale Gewalt hat viele Facetten: Belästigung, Verleumdung und Diskriminierung im Internet gehören genauso dazu wie direkte Bedrohung über Messengerdienste, die Konfrontation mit sexistischen Bildern bis hin zu KI-gestützten Deep-Fake Videos mit pornographischen Inhalten. Digitale Gewalt kann zu direkter physischer Gewalt führen – und umgekehrt. Über prominente Fälle digitaler Gewalt wird oft berichtet. Betreffen kann sie jedoch jede Person, in einer Beziehung, bei der Arbeit, in der Schule oder im Ehrenamt. Besonders häufig betrifft sie Frauen, LGBTIQ+ Personen und von rassistischer Diskriminierung betroffene Menschen. Was können sie, wir alle dagegen tun? Welche politische Strategie ist notwendig, um digitale Gewalt zu bekämpfen und Opfer zu schützen? Denn digitale Gewalt ist politisch: Sie schränkt Menschen in ihrer Freiheit und oft auch in ihrer politischen Arbeit ein und bedroht damit auch das gesellschaftliche Klima.
Mit Sina Laubenstein – Programmdirektorin von ISD Germany und Iris Hannig-Pasewald – Opferhilfe Hamburg e.V.
Moderation: Jörn Dobert – Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V.
Teilnahme nur mit Anmeldung per E-Mail an: info[at]boell-hamburg.de
Eine Kooperationsverstaltung mit:
Bücher-Café

Sonntag, 7. Juli 2024, 15 Uhr
Ort: Frauen*bildungszentrum DENKtRÄUME, Grindelallee 43 (Sauerberghof)
Wir haben uns für euch umgesehen und geben druckfrische Bücher-Tipps für einen feministischen Sommer …
Bei einem schönen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen, Tee und Torten wollen wir es uns gemeinsam gemütlich machen und euch den neu entdeckten Lesestoff vorstellen.
Unser Bücherflohmarkt ist ebenfalls wieder für euch aufgebaut – Klassikerinnen, Skurriles und der ein oder andere Schatz lassen sich dort finden.
FLINTA* only
Anders als die Anderen. Eine lesbische Liebesgeschichte aus den 1950er Jahren

Dienstag, 25. Juni 2024, 19.30 Uhr
Ort: Frauen*bildungszentrum DENKtRÄUME, Grindelallee 43 (Sauerberghof)
Ida Erne: Anders als die Andern. Eine lesbische Liebesgeschichte aus den 1950er Jahren. Lesung mit der Herausgeberin Madeleine Marti.
Die Erzählung „Anders als die Andern“ handelt von einer in der Gastronomie tätigen Frau in den 1950er Jahren. Sie verliebt sich in die Dirigentin einer Damenkapelle und kämpft um diese Liebe. Dabei geht es ebenso um ihr eigenes innere Ringen, um das Erleben ihrer lesbischen Liebe wie um die gesellschaftliche Situation von frauenliebenden Frauen, auch im Berufsleben.
Die Autorin Ida Erne lebte von 1906 bis 1990 und war im Gastgewerbe und als Vertreterin einer Textilfirma tätig. Kurz vor ihrem Tod kontaktierte sie die Literaturwissenschaftlerin Madeleine Marti mit der Bitte, ihr einen Verlag zu suchen. 2022 schließlich publizierte diese den Text im ältesten Schweizer Frauenverlag (eFeF-Verlag).
Wir bitten um eine Spende Bei Besuch der Veranstaltung.
Stadtrundgang: Spuren jüdischen Lebens in Hamburgs Neustadt
Samstag, 22. Juni 2024, 15 Uhr

Treffpunkt: Hotel Hafentor (Hafentor 3, 20459 Hamburg; gegenüber des Ausgangs Eichholz bei der S-Bahn Landungsbrücken)
Die Neustadt war ein Stadtteil, in dem bis die 1920er Jahre hinein viele Bewohner*nnen jüdischen Glaubens lebten. Der Stadtrundgang führt vorbei an vormals jüdischen Wohnstiften und Bildungsstätten, an dem Denkmal für Fanny Mendelsohn und Felix Mendelssohn Bartholdy und vielen anderen spannenden Orten.
Teilnahme nur mit Anmeldung unter: karin.schoenewolf[at]denktraeume.de
Teilnahmebegrenzung auf 15 Personen. Wenn sich mehr als 15 Personen anmelden, wird zu einem anderen Zeitpunkt ein 2. Rundgang angeboten.
Leitung: Karin Schönewolf
Wir freuen uns über eine Spende.
Eine Kooperation von: DENKtRÄUME und den ver.di Frauen


Queerfeministische Perspektiven auf politische Homophobie und Anti-Feminismus in Europa
Mittwoch, 19. Juni 2024, 19.30 Uhr
Ort: Frauen*bildungszentrum DENKtRÄUME, Grindelallee 43 (Sauerberghof)

In den vergangenen Jahren konnten viele Erfolge für LGBTIQ+-Personen gefeiert werden. Dennoch nehmen homophobe und antifeministische Tendenzen immer mehr zu. In einigen europäischen Ländern wie Rumänien, Ungarn oder Georgien ist die Situation besorgniserregend.
Polen belegte gemessen an der Menschenrechtssituation von LGBTQIA+-Personen unter der nationalistischen PiS Partei den niedrigsten Platz unter allen EU-Mitgliedsstaaten. 2023 wurde die PiS Partei abgewählt.
Wir sprechen mit Magdo Chuchracka, polnische*r Aktivist*in und Dragkünstler*in, über die homophobe und antifeministische Politik der PiS Partei und die gegenwärtigen politischen Entwicklungen in Polen. Unter anderem: Was hat die queerfeministische Bewegung in Polen dazu beigetragen, dass die PiS Partei abgewählt wurde?
Zusätzlich wird Hanna Grześkiewicz, Programmreferentin für Mittel- und Osteuropa bei filia.die frauenstiftung anwesend sein und von feministischen Projekten in Polen erzählen, die von filia unterstützt werden.
Eintritt: 3 Euro
Gefördert von:

Stadtrundgang: Lesbisches Leben in Hamburg
Samstag, 1. Juni 2024, 15 Uhr

Treffpunkt: Hotel Hanseatin (Dragonerstall 11, 20355 Hamburg)
Frauen, die Frauen liebten, haben meist eine sehr versteckte Geschichte, aber es gab sie immer. Frauen, die sich in Männerkleidung ihren Lebensunterhalt verdienten und sogar mit Frauen verheiratet waren, Frauen, die als reiche Erbinnen das erste Frauenzentrum im Hamburg eröffneten oder Frauen, die sich mit Sprüchen auf T-Shirts im Gerichtssaal Gehör verschafften. An verschiedenen Haltepunkten gibt es Geschichte und Geschichten über ihr Leben in Hamburg. Durch den Rundgang führen Reingard Wagner und Karin Schönewolf.
Der Rundgang dauert ca. 2 Stunden.
Wir freuen uns über eine Spende!
Die Veranstaltung findet im Rahmen des QueerHistoryMonth Hamb
Verzaubert. Lesben und Schwule erzählen Geschichte
Mittwoch, 29. Mai 2024, 19 Uhr

Ort: Metropolis Kino, Kleine Theaterstraße 10, 20354 Hamburg
Dreizehn Frauen und Männer im Alter zwischen 60 und 80 Jahren erzählen in diesem Dokumentarfilm-Klassiker aus dem Jahr 1992, wie sie den Nationalsozialismus, krieg und Nachkriegszeit in Hamburg erlebt haben – eine Zeit, in der sich Homosexuelle noch nicht selbstbewusst lesbisch oder schwul genannt haben, sondern verzaubert. In Anwesenheit der Filmemacherin Dorothée von Diepenbroick.
Eine Kooperation mit dem Metropolis Kino im Rahmen des QueerHistoryMonth Hamburg.

Verborgene Geschichte ans Tageslicht holen
Dienstag, 28. Mai 2024, 19.30 Uhr
Ort: Frauen*bildungszentrum DENKtRÄUME, Grindelallee 43 (Sauerberghof)
Arme und unangepasste Menschen wurden während des Nationalsozialismus mit der diskriminierenden Bezeichnung „asozial“ verfolgt und zum Teil umgebracht. Erst 2020 wurden sie durch den Bundestag als NS-Opfer anerkannt.
Barbara Stellbrink-Kesy (Berlin) und Liane Lieske (Hamburg) berichten über ihre mühsame Recherchearbeit zu ihren „verschwiegenen“ Verwandten, der Großtante Irmgard Heiss/Stellbrink und der Großmutter Erna Lieske und sie lesen aus ihren Beiträgen in: Die Nazis nannten sie »Asoziale« und »Berufsverbrecher«. Geschichten der Verfolgung vor und nach 1945.
Moderation: Karin Schönewolf (DENKtRÄUME)
Eintritt: 5 Euro / 3 Euro (erm.)
Kurzfilm: Uno & Hatago
Ein Filmscreening in Anwesenheit der Produzentin Liz Frank

Mittwoch, 22. Mai 2024, 19.30 Uhr
Ort: Frauen*bildungszentrum DENKtRÄUME, Grindelallee 43 (Sauerberghof)
Eintritt gegen Spende (alle Spenden gehen an das Women’s Leadership Centre – Namibia)
Das Women’s Leadership Centre hat den Kurzfilm „Uno & Hatago“ produziert. Der Film begleitet ein junges lesbisches Paar in Namibia und zeigt ihre Erfolge und Niederschläge während sie gesellschaftliche Normen herausfordern und Vorurteile überwinden.
50 Minuten, Englisch mit deutschen Untertiteln, Regie: Hillary Shimi, Produzentin: Liz Frank
Diana Masters als Uno, Uakamburuavi Jeomba als Hatago
Tag der offenen Tür

Samstag, 11. Mai 2024, 12-16 Uhr
Ort: Frauen*bildungszentrum DENKtRÄUME, Grindelallee 43 (Sauerberghof)
Jährlich am 11. Mai feiern die deutschsprachigen Frauen-/Lesbenarchive den Tag der Frauenarchive. Zu diesem Anlass öffnen wir unsere Türen und geben euch Einblick in unsere Räume und unsere Sammlung, insbesondere zur lesbischen Geschichte. Ihr werdet die Möglichkeit haben, selbst in Lesbenzeitschriften aus unserem Archiv zu stöbern – darunter Klassikerinnen wie die IHRSINN, UKZ oder Lesbenfront. Und auf unserem Bücherflohmarkt findet ihr vielleicht noch das ein oder andere Buch für euer Regal zu Hause. Unentdeckte Schätze gibt es dort genug.
Kommt vorbei und feiert gemeinsam mit uns feministische Bewegungsgeschichte!
12.30 Uhr: Vorstellung der Sammlung
13.00 Uhr: Einblicke in Lesbenzeitschriften der 1970er bis 2000er Jahre
15.00 Uhr: Imbiss
Die Für eine bessere Planung freuen wir uns über eine Anmeldung unter info[at]denktraeume.de, ihr könnt aber auch spontan dazukommen.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des QueerHistoryMonth Hamburg statt.
Bücher-Café

Sonntag, 21. April 2024, 15 Uhr
Ort: Frauen*bildungszentrum DENKtRÄUME, Grindelallee 43 (Sauerberghof)
Wir haben uns für euch umgesehen und geben druckfrische Bücher-Tipps für einen feministischen Frühsommer …
Bei einem schönen Nachmittag mit Kaffee und Kuchen, Tee und Torten wollen wir es uns gemeinsam gemütlich machen und euch den neu entdeckten Lesestoff vorstellen.
Unser Bücherflohmarkt ist ebenfalls wieder für euch aufgebaut – Klassikerinnen, Skurriles und der ein oder andere Schatz lassen sich dort finden.
FLINTA*
Mal Zeit haben oder: Zeit ist politisch – Lesung und Diskussion mit Teresa Bücker

Donnerstag, 04. April 2024, 19.30 Uhr
Ort: DER KLUB, Besenbinderhof 62, 20097 Hamburg
Wir kennen das alle – die Zeit rennt uns immer wieder davon. Aber das ist kein individuelles Problem und keine Frage von gutem Zeitmanagement. Es ist eine Frage von ungerechter Zeitverteilung und von ungerechter Verteilung der Sorgearbeit und das ist eine politische.
Teresa Bücker blickt in ihrem Buch: „Alle_Zeit. Eine Frage von Macht und Freiheit“ mitkapitalismuskritischem und feministischem Blick auf den herrschenden Zeitbegriff. Sie plädiert für eine Veränderung der Zeitkultur dahin, dass Alle freier über ihre Zeit verfügen können. Und das ist eine politische Aufgabe.
Wir freuen uns auf den Vortrag von Teresa Bücker und auf die Diskussion mit ihr.
Teresa Bücker ist feministische Publizistin, Journalistin und Bloggerin.
Moderation: Berit Ehmke (ver.di Gewerkschaftssekretärin), Karin Schönewolf (DENKtRÄUME, ver.di Frauen Vorsitzende)
Anmeldung unter: anmeldung[at]denktraeume.de. Bitte gebt an, ob ihr vor Ort oder online mit dabei sein wollt. Der Link zur Onlineteilnahme wird kurz vor der Veranstaltung verschickt.
Eine Kooperation von: DENKtRÄUME und den ver.di Frauen, Frauenvorstand FB B


DENKtRÄUME & Co. lesen Christa Wolf

Montag, 18. März 2024, 19:30 Uhr
Ort: Frauen*bildungszentrum DENKtRÄUME, Grindelallee 43 (Sauerberghof)
Ein Feier-Abend zum Geburtstag von Christa Wolf. Für Freund*innen der Literatur von Christa Wolf, und alle, die es werden wollen. Mit Kartoffelsuppe aus dem Rezeptbuch von Christa Wolf.
Am 18. März 2024 wäre die Autorin 95 Jahre alt geworden. Die Christa Wolf Gesellschaft ruft zu diesem Anlass bundesweit auf, sich mit der Autorin und zu beschäftigen. An unserem Feier-Abend wollen wir deshalb unsere Lieblingstextstellen aus ihren Werken gemeinsam lesen und darüber sprechen.
Kommt gern mit eurer eigenen Lieblingstextstelle vorbei und tragt sie vor! Ihr könnt aber natürlich auch einfach nur lauschen, klönen und mit uns Kartoffelsuppe essen.
Falls ihr vorbeikommen und/oder auch etwas vorlesen wollt, meldet euch für eine bessere Planung bitte bis zum 15.3. bei Karin unter karin.schoenewolf[at]denktraeume.de an.
Wir freuen uns auf euch!
Lesemarathon – Bewegte Frauen*
Sonntag, 10. März 2024, ab 15.00 Uhr

Ort: Frauen*bildungszentrum DENKtRÄUME, Grindelallee 43 (Sauerberghof)
Du liest gerne vor? Dann bist du hier richtig!
Wir wollen einen Lesemarathon zum Thema Bewegte Frauen durchführen.
Bewegung hat viele Bedeutungen, Frauen*bewegung, sich sportlich bewegen, sich geistig bewegen, frauen*politisch was bewegen; reisende Frauen bewegen sich auch – die Bandbreite ist groß. Und zu irgendeinem Aspekt hast du bestimmt was in deinem Regal – sonst komm bei uns vorbei und stöber in unserer Bibliothek, da findest du bestimmt was.
Jede* die kommt, hat bis zu 5 Minuten für ihre Lieblingstextstelle aus einem Text zu „Bewegte Frauen*, es kann auch ein Gedicht sein.
Wenn du willst, melde dich an unter anmeldung[at]denktraeume.de – mit Namen, Autorin* und Buchtitel – du kannst aber auch spontan vorbeikommen.
Es wird etwas zu trinken und zu knabbern geben.
Filmabend: Audre Lorde – The Berlin Years 1984 to 1992
Donnerstag, 22. Februar 2024, 19.30 Uhr
Ort: Frauen*bildungszentrum DENKtRÄUME, Grindelallee 43 (Sauerberghof)

Im Rahmen des Black History Month zeigen wir den Film der Regisseurin Dagmar Schultz zu Audre Lordes Jahren in Berlin.
Audre Lorde war eine US-amerikanische Schriftstellerin und Aktivistin. Sie bezeichnete sich selbst als black, lesbian, feminist, mother, poet, warrior (Schwarze, Lesbe, Feministin, Mutter, Dichterin, Kriegerin). Von 1984 bis 1992 war sie häufig und für längere Zeiträume in Berlin und beteiligt am Entstehen der Afro-Deutschen Frauenbewegung.
Audre Lordes Berliner Zeit hat Dagmar Schultz in ihrem Film dokumentiert. Er hatte Weltpremiere auf der Berlinale 2012. Bis Dezember 2017 ist der Film auf 70 Filmfesten in Europa, Nord- und Südamerika, Indien und Israel gelaufen und wurde bei mehr als 220 Veranstaltungen und Konferenzen weltweit gezeigt.
Die Vorführung ist nicht nur unser Beitrag zum Black History Month sondern auch zur aktuell wieder erstarkenden Bewegungen gegen Rechts.
Eintritt frei.
Für eine feministische Zukunft mit künstlicher Intelligenz

Dienstag, 16. Januar 2024, 19 Uhr
Ort: Gewerkschaftshaus, Raum St. Georg, Besenbinderhof 60
Online hier
Künstliche Intelligenz ist auf dem Vormarsch. Wie sie sich entwickelt hängt auch damit zusammen, mit welchen Daten sie gespeist wird. Das kann dazu führen, dass KI (unbewusste) sexistische, rassistische und stereotypische Sichtweisen sowie Fehldeutungen übernimmt.
An welchen Stellschrauben muss gedreht werden, um die damit einhergehenden Diskriminierungen und z.B. den Ausschluss ganzer Bevölkerungsgruppen vorzubeugen?
Der Think Tank Fem-AI – Center for Feminist Artificial Intelligence hat sich genau das zum Ziel gesetzt. Mit einem intersektionalen Ansatz in der KI sollen ungleiche Machtverteilungen sichtbar gemacht werden. Um dies auch in der Gesetzgebung zu verankern, hat Fem-AI ein Strategiepapier entworfen, welches bereits bei den zuständigen EU-Gremien vorliegt.
Alexandra Wudel stellt uns an diesem Tag ihre Vision für eine feministische Künstliche Intelligenz vor und zeigt uns, wie diese zu mehr Gerechtigkeit – in und über die Arbeitswelt hinaus – und zu einem besseren Leben für alle beitragen kann.
In Kooperation mit den ver.di Frauen und der Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e.V.
Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg