Veranstaltungen 2022


Guten Morgen, Güzelim!

Lesung und Diskussion mit Sevim Çelik-Lorenzen

Mittwoch, 21. Dezember 2022, 19.30 Uhr

Ort: Frauen*bildungszentrum DENKtRÄUME, Grindelallee 43 (Sauerberghof)

(c) Fatih Doğaner

Sevim Çelik-Lorenzen spürt in ihrem Buch „Guten Morgen Güzelim“ den Geschichten der türkischen Einwanderinnen der ersten Generation, damals Kinder oder junge Frauen, nach. Sie hat sie nach ihrem Ankommen in Deutschland gefragt. Die Autorin berichtet vom Mut dieser Frauen und ihren ersten Schritten im fernen Deutschland, die viele ganz allein unternahmen. Dieses Buches ist durch Maxi Wanders Buch, Guten Morgen, du Schöne inspiriert. Herausgekommen ist dabei ein vielseitiges Porträt der Einwanderungsgeschichte und weiblicher Schicksale.

Bei der Veranstaltung gibt es einen kleinen Imbiss.

In Kooperation mit dem ver.di Migrationsausschuss, den ver.di Frauen und der ver.di Jugend.


LongCovid mit geschlechtersensiblem Blick – ein Zwischenbericht

Vortrag und Diskussion mit der Journalistin Ulrike Baureithel

Mittwoch, 14. Dezember 2022, 19.30 Uhr

Ort: Frauen*bildungszentrum DENKtRÄUME, Grindelallee 43 (Sauerberghof)

(c) privat

Long Covid oder Post Covid nennt man die Spätfolgen einer SARS-COV-2-Erkrankung. Sie werden, unterstützt vom Bund, derzeit erforscht.  Gerade  fand der erste Kongress zu diesem Thema in Jena statt.

Obwohl es sich um eine anerkannte Krankheit handelt, werden diejenigen, die am Long Covid/Post Covid-Syndrom leiden, häufig nicht ernst genommen. Es gibt viel zu wenig spezialisierte Zentren, Termine sind rar, die Betroffenen auf sich selbst zurückgeworfen. Es gibt versicherungs- und arbeitsrechtliche Probleme.  

Auf der Veranstaltung soll es darum gehen: Wie unterscheiden sich Long und PostCovid? Wie äußern sich die Folgen einer SARS-Cov-2-Erkrankung? Sind Frauen stärker betroffen? Und wenn ja, warum? Gibt es soziale Unterschiede? Was hat es mit Chronischen Fatigue Syndrom auf sich? Was kann getan werden?

Ulrike Baureithel arbeitet als freie Journalistin in Berlin mit Schwerpunkt Gesundheits- und Sozialpolitik, Biopolitik und Geschichte. Mitgründerin der Wochenzeitung „Der Freitag“. Sie ist außerdem Lehrbeauftragte an der HU Berlin und Literaturkritikerin.

Teil 3 der Veranstaltungsreihe Frauen-/Gendergesundheit

In Kooperation mit RIA – Feministisches Kulturzentrum und dem Landesfrauenrat Hamburg e.V.

Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg


Bücher-Café III

Sonntag, 4. Dezember 2022, 15 Uhr

Ort: Frauen*bildungszentrum DENKtRÄUME, Grindelallee 43 (Sauerberghof)

Die Veranstaltung findet hybrid statt.

Für eine Teilnahme vor Ort ist keine Anmeldung mehr nötig – kommt einfach vorbei. Eine Online-Teilnahme ist nicht mehr möglich.

Wir haben uns wieder für euch umgesehen und geben druckfrische Lesetipps für feministische Wintertage…

Macht es euch zuhause gemütlich und schaut uns vom heimischen Sofa aus zu.

Oder kommt in unsere Bibliothek und macht euch bei Kaffee und Kuchen einen schönen Nachmittag. Über die für die Teilnahme vor Ort geltenden Vorgaben halten wir euch auf dem Laufenden.


Polit-Talk: Wie Geld die Welt regiert

Austausch über eine Annäherung an eine gerechte Welt – mit Samira Kenawi

Sonntag, 20. November 2022, 12.00 Uhr

Ort: DENKtRÄUME-Bibliothek

Geld – wir alle brauchen und gebrauchen es Tag für Tag. Warum verursacht ein allseitig benötigtes Schmiermittel der Wirtschaft immer wieder so verheerende globale Krisen? Ein Blick hinter die Kulissen der Geldwirtschaft gibt Einblicke in das komplexe Geflecht von Ökonomie und Ökologie. Mit diesen Erkenntnissen und unseren Erfahrungen wollen wir, der schwierigen Lage zum Trotz, gemeinsam überlegen, wie Krisen verhindert werden können. Vielleicht finden wir Elemente, die jede/r für sich – in den Zusammenhängen in denen wir uns bewegen, sei es in der Gewerkschaft, im Verein oder in losen Netzwerken –  schon heute umsetzen können. Gemeinsam für ein „Moneyfest for future“.

Samirah Kenawi ist in der DDR aufgewachsen und war dort vor, während und nach der Wende feministisch aktiv. Aus der Erfahrung des Scheiterns erwuchs die Erkenntnis, dass eine gesellschaftliche Utopie eine ökonomische Basis braucht. Infolgedessen begann eine Auseinandersetzung mit Ökonomie. Daraus wurde ein Selbststudium bei dem sie als Tischlerin und Diplomingenieurin immer praktisches und theoretisches Denken miteinander verbunden hat. Im Ergebnis dieser Arbeit entstanden mehrere Bücher. Beim Dokumentarfilm „Oeconomia“* hat sie die Filmemacherin Carmen Losmann fachlich beraten.

*Der Film ist noch bis 10. November in der Mediathek von 3sat zu sehen oder auch käuflich zu erwerben.

In Kooperation mit:

 


Rechte Frauen* in feministischen Frauen*bewegungen

Abschlussveranstaltung unseres DDF-Projektes

Freitag, 28. Oktober 2022, 17.00 Uhr

Ort: Zentrum Gender & Diversity, Monetastraße 4

Podiumsdiskussion mit Julia Haas (Netzwerk feministische Perspektiven & Interventionen gegen die (extreme) Rechte) und Prof. Dr. Johanna Sigl (Forschungsnetzwerk Frauen und Rechtsextremismus). In Kooperation mit der Zentralen Bibliothek Frauenforschung, Gender und Queer Studies Hamburg.

Immer wieder finden sich Frauen* aus dem rechten Spektrum in feministischen Bewegungen und handeln dort – zumindest zeitweilig – unentdeckt und unbehelligt. Ihre „Entdeckung“ löst unter Feminist_innen dann Irritation, Unbehagen und Diskussionsbedarf aus. Auch die beiden Veranstalterinnen, DENKtRÄUME und das ZGD, haben diese Erfahrungen gemacht: Mitte der 1980er Jahren hatte Dr. Ruth Kellermann lose im feministischen Frauenbildungszentrum DENKtRÄUME mitgearbeitet. Ebenfalls war sie im Wintersemester 85/86 für einen Vortrag im Rahmen einer Vorlesungsreihe der Koordinationsstelle Frauenstudien/Frauenforschung, Vorläuferin des ZGD, angekündigt. 1984 wurde durch betroffene/überlebende Roma und Sinti aufgedeckt, das Dr. Ruth Kellermann, Jahrgang 1913, zur Zeit des Nationalsozialismus an der Klassifizierung von Roma und Sinti für die „Rassenhygienischen Forschungsstelle“ tätig war. Die Rom und Cinti Union (RCU) nutzte den Vortragstermin, um auf Kellermanns Vergangenheit medienwirksam hinzuweisen. Erst durch dieses „Outen“ kam es zu einem beschämenden „Erwachen“ damaliger Feministinnen beider Einrichtungen, die nichts von Kellermanns Vergangenheit wussten und auch nicht nachgefragt hatten. Der Versuch der Aufarbeitung mündete in einem Gerichtsprozess, in dem Kellermann gegen DENKtRÄUME klagte, um unter anderem zu verhindern, als „Mörderin“ bezeichnet zu werden. Dies, obwohl durch eine Strafanzeige der RCU, zeitgleich ein Verfahren gegen sie wegen Beihilfe zum Mord lief.

Wie wir mit diesem Erbe und mit aktuellen Fakten umgehen können, warum es anscheinend Überschneidungen zwischen rechten Frauen* und feministischen Positionen gab und gibt und was gewonnene Erkenntnisse für eine präventive und feministisch-antifaschistische Praxis bedeuten, wollen wir in diese Veranstaltung näher auf den Grund gehen. Zudem werden wir die Ergebnisse unseres aktuellen Digitalisierungsprojektes des Digitalen Deutschen Frauenarchivs zu „Frauenbewegung und NS-Täterinnenschaft/Rechtsextremismus“ vorstellen und gemeinsam diskutieren. Wir freuen uns über Eure Teilnahme und Diskussionsbeiträge.

Mehr Informationen zum DDF-Projekt >>

Menschen mit rechten ideologischen Einstellungen sind bei dieser Veranstaltung ausdrücklich weder eingeladen noch erwünscht.

 

Johanna Sigl ist Professorin für politische Bildung und Soziale Arbeit an der Hochschule RheinMain in Wiesbaden und arbeitet seit 15 Jahren zu Themen der geschlechterreflektierenden Rechtsextremismusforschung. Letzte Veröffentlichung: Johanna Sigl/Katharina Kapitza/Karin Fischer (2021): Facetten des Antifeminismus. Alma Marta.

Julia Haas ist Soziologin (M.A.) und arbeitet auf wissenschaftlicher und bildungspolitischer Ebene zu den Themen Frauen in der extremen Rechten und Antifeminismus. Sie ist Teil des Netzwerks feministische Perspektiven und Intervention gegen die (extreme) Rechte, kurz: femPI, und Autorin des Buches „Anständige Mädchen“ und „selbstbewusste Rebellinnen“. Aktuelle Selbstbilder identitärer Frauen erschienen bei Marta Press. Zurzeit arbeitet sie als Projektverantwortliche für das Projekt „Spotlight – Antifeminismus erkennen und begegnen“ der Wuppertaler Initiative für Demokratie und Toleranz e.V.

In Kooperation mit der Zentralen Bibliothek Frauenforschung, Gender und Queer Studies Hamburg

gefördert vom:


Rückblick auf über 40 Jahre Frauengesundheitsbewegung

Dienstag, 25. Oktober 2022, 19.30 Uhr

Ort: DENKtRÄUME-Bibliothek, Grindelallee 43

Eintritt gegen Spende

Vor über 40 Jahren entstand eine alternative Gesundheitsbewegung – und ausgehend von den feministischen Frauenbewegungen eine Frauengesundheitsbewegung. Die herrschende Medizin wurde in Frage gestellt und ihr etwas Eigenes entgegengesetzt. Dabei wurde und wird auch auf verschüttetes Wissen zurückgegriffen. Frauen soll(t)en ermächtigt werden, ihren Körper kennenzulernen, Zusammenhänge zwischen gesundheitlicher Situation und Lebensumständen zu erkunden und informiert selbst entscheiden, welche Therapien bei einer Erkrankung angewendet werden sollen.

Frauengesundheitszentren entstanden und boten Beratung und Kurse zur Selbstuntersuchung an; geschlechtsspezifische Medizinforschung begann, der AKF (Arbeitskreis Frauengesundheit) wurde gegründet.

Eva-Maria Knolle hat in den 1990er Jahren im Hamburger Frauengesundheitszentrum mitgearbeitet und ist seit 2003 als Frauengesundheitsberaterin in Lübecker Frauenkommunikationszentrum Aranat tätig. Sie war über Jahrzehnte in der bundesweiten Vernetzung aktiv und wird uns von den Anfängen und Entwicklungslinien der Bewegung erzählen. Neben dem Blick auf die Anfänge geht es darum, die Veränderungen innerhalb der Frauengesundheitsbewegung bis heute zu skizzieren und gemeinsam einen Blick darauf zu werfen, wo die Reise hingehen soll und kann.

Eva-Maria Knolle ist Heilpraktikerin, Sozial-und Gesundheitsmanagerin, Sprachwissenschaftlerin (MA) und Mitarbeiterin im Frauenkommunikationszentrum Aranat in Lübeck.

Teil 2 der Veranstaltungsreihe Frauen-/Gendergesundheit

In Kooperation mit RIA – Feministisches Kulturzentrum und dem Landesfrauenrat Hamburg e.V.

Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg


Unerhörte Geschichten

Lesung mit Barbara Stellbrink-Kesy

Dienstag, 20. September 2022, 19.00 Uhr

Ort: Dorothee-Sölle-Haus, Königstr. 54, Hamburg-Altona

Der zufällige Fund von Briefen und Fotos im Haus der verstorbenen Eltern ermöglichte es Barbara Stellbrink-Kesy, die Lebensgeschichte ihrer bis dahin totgeschwiegenen Großtante Irmgard Heiss, geboren 1897 als Irmgard Stellbrink, zu rekonstruieren. Irmgard entzog sich den geltenden Moral- und Geschlechterrollenvorstellungen ihrer Zeit, sie ging als junge Frau allein nach Berlin, heiratete, obwohl aus einer bürgerlichen Familie stammend, einen Arbeiter, ließ sich später scheiden und wollte selbst für ihre Kinder sorgen. Von ihrer Familie wurde sie in verschiedenen Heilanstalten untergebracht und geriet dort in den Sog der sich ausbreitenden Vorstellungen von minderwertigem Leben. Nur knapp entging sie der Tötung durch die „T-4-Aktion“ in der dezentralen Phase der Patiententötungen und starb 1944 an den Folgen der schlechten Behandlung in den Anstalten. Irmgards Geschichte ist ein Teil einer weniger bekannten Seite des Nationalsozialismus, die nicht minder erschreckend ist. Sie zeigt auch, wie Geschichte in Familien transgenerationell weiterwirkt und wie wichtig es ist, dass die unerhörten Geschichten gehört werden.

Eintritt: 7 Euro, Ermäßigung möglich

In Kooperation mit: Frauenwerk der Nordkirche, Evangelische Akademie der Nordkirche, Frauenwerk Hamburg-West/Südholstein


Menstruationsbeschwerden – immer noch ein Tabu?

Vortrag und Diskussion mit Franka Frei, Autorin von „Periode ist politisch“

Mittwoch, 7. September 2022, 19.00 Uhr

Ort: RIA feministisches Kulturzentrum, Vogelhüttendeich 30, Hamburg-Wilhelmsburg

© Random House / Tibor Bozi

Viele Frauen* kennen es: diese verflixten Schmerzen bei der Monatsblutung, aber so wirklich offen darüber reden? Das fällt (noch) schwer.

Franka Frei will mit „Periode ist politisch“ dieses Tabu brechen. In ihrem Buch schildert sie die Geschichte des Menstruationstabus, räumt mit wissenschaftlichen Fehleinschätzungen auf und hilft unser Unwissen in Wissen umzuwandeln. Dabei beschränkt sie sich nicht nur auf die individuellen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen dieses Tabus im westlichen Kulturkreis, sondern bezieht die Erfahrungen von Menschen aus dem südasiatischen Raum ebenfalls mit ein.

Wir möchten mit Franka Frei über das immer noch weit verbreitete Menstruationstabu diskutieren, wie das Sprechen über Menstruation neu und offener gestaltet werden kann und warum dies so wichtig ist. Nach einem Input von Franka Frei wird es Raum geben sowohl mit der Autorin als auch untereinander in kleinen Gruppen auszutauschen.

Franka Frei wurde 1995 in Köln geboren und ist in Salzburg aufgewachsen. Sie ist Menstruationsaktivistin, hält Vorträge an Universitäten, Volkshochschulen und auf Festivals im In- und Ausland, tritt bei Science Slams auf oder sitzt in Gender Studies-Vorlesungen an der Humboldt-Uni in Berlin.

Teil 1 der Veranstaltungsreihe Frauen-/Gendergesundheit

In Kooperation mit RIA – Feministisches Kulturzentrum und dem Landesfrauenrat Hamburg e.V.

Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg


Lange Nacht der Literatur

Khuê Pham liest aus „Wo auch immer ihr seid“

Samstag, 3. September 2022, 16 Uhr

Ort: DENKtRÄUME-Bibliothek, Grindelallee 43

Die Veranstaltung ist ausgebucht

©Alena Schmick

Sie ist dreißig Jahre alt und heißt Kiều, so wie das Mädchen im berühmtesten Werk der vietnamesischen Literatur. Doch sie nennt sich lieber Kim, weil das einfacher ist für ihre Freunde in Berlin. 1968 waren ihre Eltern aus Vietnam nach Deutschland gekommen. Für das, was sie zurückgelassen haben, hat sich die Journalistin nie interessiert. Im Gegenteil: Oft hat sie sich eine Familie gewünscht, die nicht erst deutsch werden muss, sondern es einfach schon ist. Bis zu jener Facebook-Nachricht. Sie stammt von ihrem Onkel, der seit seiner Flucht in Kalifornien lebt. Die ganze Familie soll sich zur Testamentseröffnung von Kiềus Großmutter treffen. Es wird eine Reise voller Offenbarungen – über ihre Familie und über sie selbst.

Eintritt: 7 Euro (ermäßigt 5 Euro)


Filmpreview Nelly & Nadine

Montag, 1. August 2022, 19:30 Uhr

Ort: Metropolis Kino, Kleine Theaterstraße 10, 20354 Hamburg

Nadine und Nelly begegnen sich im Jahr 1944 zum ersten Mal. Sie finden sich nach der Befreiung wieder und bleiben von da an ihr Leben lang zusammen. Nun stößt Sylvie auf eine Kiste und blickt mit den darin enthaltenen Aufnahmen und Schriften auf das Leben ihrer Großmutter Nelly zurück. Sylvie begibt sich auf die Spurensuche über Nellys Leben. Dieser Film ist ein bewegendes Werk über eine tiefe Liebe und zeigt wie essentiell sowohl das persönliche, wie auch das kollektive Erinnern ist.

Eintritt: Es gelten die regulären Eintrittspreise des Metropolis Kinos

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Metropolis-Kino.


Stadtrundgang: Lesbisches Leben in Hamburg

Samstag, 30. Juli 2022, 15 Uhr

Treffpunkt: Hotel Hanseatin (Dragonerstall 11, 20355 Hamburg)

Frauen, die Frauen liebten, haben meist eine sehr versteckte Geschichte, aber es gab sie immer. Frauen, die sich in Männerkleidung ihren Lebensunterhalt verdienten und sogar mit Frauen verheiratet waren, Frauen, die als reiche Erbinnen das erste Frauenzentrum im Hamburg eröffneten oder Frauen, die sich mit Sprüchen auf T-Shirts im Gerichtssaal Gehör verschafften. An verschiedenen Haltepunkten gibt es Geschichte und Geschichten über ihr Leben in Hamburg. Durch den Rundgang führen Reingard Wagner und Karin Schönewolf.

In Kooperation mit dem AK Regenbogen von ver.di

Der Rundgang dauert ca. 2 Stunden.


Bücher-Café II

Sonntag, 3. Juli 2022, 15 Uhr

Wir haben uns wieder für euch umgesehen und geben druckfrische Bücher-Tipps für einen feministischen Sommer…

Die Veranstaltung findet hybrid statt.

Macht es euch zuhause gemütlich und schaut uns vom heimischen Sofa aus zu.

Oder kommt in unsere Bibliothek und macht euch bei Kaffee und Kuchen einen schönen Nachmittag. Über die für die Teilnahme vor Ort geltenden Vorgaben halten wir euch auf dem Laufenden.


Sexismus in der Gaming-Szene? Ursachen und Auswege

Vortrag und Diskussion mit Nora Beyer (Journalistin, Gaming-Expertin)

Dienstag, 28. Juni 2022, 19 Uhr

Online-Veranstaltung

In ihrer Außendarstellung gefällt sich die Spieleindustrie als hippe und diverse Branche. Doch wie sieht es hinter der Fassade aus? Seit Jahren erschüttern immer wieder Sexismus-Skandale die Szene. Frauen* werden belästigt, bedroht und sehen sich Mobbing ausgesetzt, wenn sie sich gegen die Verhältnisse auflehnen. Seit ihren Anfängen geben Männer bis heute den Ton in der Gamingbranche an. Und das vor dem Hintergrund, dass mittlerweile ca. 50% der Spieler*innen weiblich sind. So ist es kein Wunder, dass in der Spieleentwicklung vermehrt Frauen* tätig sind und sich das auch auf die Gestaltung der Spiele selbst auswirkt, mit vielfältigeren und progressiveren Frauen*-Rollen. Gibt es also gute Gründe, optimistisch in die Zukunft zu blicken? 

In Kooperation mit:

Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg


Raus aus dem Staub! Werkstattgespräch zur virtuellen Ausstellung 40 plus eins Jahre 1. Hamburger Frauenwoche

Mittwoch, 11. Mai 2022, 19.30 Uhr

Der 11. Mai ist Tag der Frauenarchive! Aus diesem Anlass möchten wir mit euch unter dem Motto „Raus aus dem Staub!“ im Rahmen eines Werkstattgesprächs einen ersten Blick in die von uns kuratierte, virtuelle Ausstellung 40 plus eins Jahre 1. Hamburger Frauenwoche wagen.

Anschließend stellen wir uns in einer offenen Diskussion die Frage, welche Rolle Alternative- und Bewegungsarchive – im Speziellen Frauenarchive – für eine unabhängige, demokratische Erinnerungskultur spielen.

Die Veranstaltung findet hybrid statt:

Ort: DENKtRÄUME-Bibliothek, Grindelallee 43 oder online über Webex


Der Mord an Frauen* hat einen Namen: Femizid

Buchvorstellung und Diskussion

Überall Femizide. Urheber/in: Ittmust. Dieses Bild steht unter einer Creative Commons License.

Donnerstag, 28. April 2022, 19 Uhr

Ort: Seminarraum in der Fabrique im Gängeviertel

Jeden dritten Tag wird in Deutschland eine Frau* von ihrem (ehemaligen) Partner getötet. In Zeitungen und Nachrichten wird oft verharmlosend von „Verbrechen aus Leidenschaft“ oder von „Familiendramen“ gesprochen. Aktivist*innen und Akteur*innen aus Prävention und Wissenschaft wiederum zeigen auf, dass es sich dabei um geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen* handelt, und nennen sie beim Namen: Femizid.

Warum wird geschlechtsspezifische Gewalt in Deutschland kaum beachtet und benannt? Was können Institutionen, Politik und die Gesellschaft tun, um solche Femizide zu verhindern? Was muss passieren, damit geltendes Recht konsequent angewendet wird und Behörden Frauen* ernst nehmen? Diese und andere Fragen möchten wir in unserer Veranstaltung mit folgenden Gästinnen diskutieren:

Julia Cruschwitz – Co-Autorin des Buches „Femizide. Frauenmorde in Deutschland“  und Journalistin

Iris Hannig – Leitung der Opferhilfe Hamburg

Eintritt frei

Auf der Veranstaltung wird es einen Büchertisch geben.

In Kooperation mit:

 

 

 Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg


Bücher-Café I

Sonntag, 24. April 2022, 15 Uhr

Wir haben uns wieder für euch umgesehen und geben druckfrische Bücher-Tipps für einen feministischen Frühling…

Die Veranstaltung findet hybrid statt.

Macht es euch zuhause gemütlich und schaut uns vom heimischen Sofa aus zu.

Oder kommt in unsere Bibliothek und macht euch bei Kaffee und Kuchen einen schönen Nachmittag. Über die für die Teilnahme vor Ort geltenden Vorgaben halten wir euch auf dem Laufenden. Nach aktuellem Stand ist das Tragen einer FFP2-Maske Pflicht.

 


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