Büchertisch Dezember 2024: Welt-AIDS-Tag

Am 1.Dezember ist Welt-AIDS-Tag. Seit mehr als 30 Jahren werden an diesem Tag die Rechte HIV-positiver Menschen bekräftigt und zu einem Miteinander ohne Vorurteile und Ausgrenzungen aufgerufen. Dieser Tag ist ebenfalls ein Gedenktag für alle, die an den Folgen von HIV und Aids gestorben sind.

Dieses Jahr (2024) steht der Welt-AIDS-Tag unter dem Motto „Take the rights path: My health, my right!“. Im Fokus steht dabei, dass im Engagement gegen HIV Menschen-, Frauen- und Minderheitenrechte von zentraler Bedeutung sind. Denn marginalisierte Gruppen sind neben all den Diskriminierungen, die sie erfahren, auch einem größeren Risiko ausgesetzt, sich mit HIV zu infizieren oder an AIDS zu erkranken.

In Deutschland leben 96.700 Menschen mit HIV, 99 % von ihnen sind mit HIV-Medikamenten versorgt (Stand 2023). Weltweit sind 40 Millionen Menschen mit HIV infiziert und vielen von ihnen bleibt eine Versorgung wie in Deutschland und damit der Zugang zu lebensrettenden Medikamenten verwehrt. Hinzu kommen Diskriminierung und Stigmatisierung.

„Wir können Aids beenden – wenn wir die Ungleichheiten beseitigen, die die Krankheit aufrechterhalten“, sagt UNAIDS-Exekutivdirektorin Winnie Byanyima. „Um die Sicherheit aller zu gewährleisten und die Gesundheit aller zu schützen, müssen wir für Gleichheit sorgen.“ Die weltweit arbeitende NGO UNAIDS hat sich den Kampf gegen Aids zur Aufgabe gemacht.

In Hamburg gibt es seit 40 Jahren die Aidshilfe. Diese gründete sich 1984 aus der Selbsthilfe heraus und ist heute ein professioneller Träger der Gesundheitsförderung. Die Aidshilfe Hamburg bietet umfassende Beratung und Bildungsarbeit im geschützten Rahmen, mit Schwerpunkt auf der Gesundheit und der Lebensqualität von Menschen mit HIV.

Quellen:

https://www.aidshilfe.de/hiv-statistik-deutschland-weltweit

https://www.welt-aids-tag.de

https://www.aidshilfe-hamburg.de

https://www.unaids.org/en




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