Büchertisch März 2025: Internationaler Tag gegen Rassismus (21.3.)

Am 21.3.1960 demonstrierten Tausende friedlich gegen das rassistische Apartheidsystem im südafrikanischen Township Sharpeville. 69 Menschen wurden von Einheiten der South African Police in Sharpeville in Südafrika, damals Apartheidsstaat Südafrikanische Union, erschossen, Hunderte weitere verletzt. Der UN-Weltsicherheitsrat verurteilte das Vorgehen scharf und forderte ein Ende der Apartheid. Dieses Ereignis wird als Massaker von Sharpeville bezeichnet und gilt als ein Wendepunkt in der Geschichte Südafrikas. Es führte zu Massendemonstrationen im ganzen Land.

6 Jahre später, 1966, rief die UN-Generalversammlung den 21. März zum Internationalen Tag für die Beseitigung der Rassendiskriminierung aus. Seitdem wird der Tag jährlich am 21. März begangen. 1979 forderte die UN alle UN-Mitgliedsstaaten dazu auf, zusätzlich Aktionswochen gegen Rassismus zu organisieren. 2025 lautet das Motto: „Menschenwürde schützen.“

Laut einer Studie von 2022 gehen 90% der Bevölkerung davon aus, dass es in Deutschland Rassismus gibt. 61% der Befragten nehmen diesen als Alltäglich war. 6,4 % der Bevölkerung vertreten laut einer Studie von 2021 rassistische Auffassungen, 12% gelten als fremdenfeindlich. 40% der Befragten werteten Asylsuchende ab.

Jeden Tag werden mind. 4 Menschen Opfer rechter, rassistisch oder antisemitisch motivierter Gewalt. 2021 zählte das Bundesinnenministerium 9.236 sogenannte „fremdenfeindliche“ Straftaten. Jedoch werden nicht alle Taten angezeigt und nicht alle rassistisch motivierten als solche erkannt.

Quellen:

https://www.bpb.de/kurz-knapp/taegliche-dosis-politik/519314/internationaler-tag-gegen-rassismus/https://de.wikipedia.org/wiki/Internationaler_Tag_gegen_Rassismus


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